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Ahimsa in der Ayurveda-Ernährung: Sanft zu dir, sanft zur Welt

  • Autorenbild: Jeannine Manteuffel
    Jeannine Manteuffel
  • 5. Apr.
  • 4 Min. Lesezeit

In der heutigen Welt, die oft von Schnelligkeit, Stress und Konsum geprägt ist, suchen viele Menschen nach einem Weg zurück zu mehr Achtsamkeit – in ihrem Leben, in ihrem Körper, in ihrer Ernährung. Der ayurvedische Ansatz bietet hier nicht nur ganzheitliche Gesundheitslehre, sondern auch eine ethische Orientierung: Ahimsa, das Prinzip der Gewaltlosigkeit, ist ein zentraler Baustein dieser Philosophie.


Tierwohl liegt dem Ayurveda sehr am Herzen. Genauso, der liebevolle Umgang mit allem, was uns umgibt.
Tierwohl liegt dem Ayurveda sehr am Herzen. Genauso, der liebevolle Umgang mit allem, was uns umgibt.

Überblick:




Was bedeutet Ahimsa eigentlich?



Der Begriff Ahimsa stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Nicht-Verletzen“. Im Ayurveda geht es dabei nicht nur darum, niemandem körperlich zu schaden – Ahimsa umfasst auch gewaltfreie Gedanken, Worte und Handlungen gegenüber anderen, der Natur und uns selbst. Besonders in der Ernährung wird dieses Prinzip sichtbar: Was wir essen, wie wir essen, woher unsere Lebensmittel kommen – all das trägt dazu bei, wie achtsam wir wirklich leben.



Ahimsa auf dem Teller: Was bedeutet das in der Praxis?



Eine ahimsa-orientierte Ernährung im Ayurveda ist:


  • Vegetarisch oder vegan, um Tieren nicht zu schaden

  • Frisch, natürlich und nährend, um dem Körper Gutes zu tun

  • Saisonal, regional und bewusst gewählt, um im Einklang mit der Natur zu leben

  • Mit Dankbarkeit und Achtsamkeit konsumiert, um sich selbst zu respektieren



Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um Wertschätzung – für das Leben, für den eigenen Körper und für alles, was uns nährt.




Dosha-gerechte Ernährung & Ahimsa



Im Ayurveda wird der Mensch in sogenannte Doshas eingeteilt – Vata, Pitta und Kapha. Jedes Dosha hat unterschiedliche Eigenschaften und braucht bestimmte Nahrungsmittel, um in Balance zu bleiben. Auch hier kann Ahimsa eine Rolle spielen: Denn sich selbst gerecht zu werden ist ebenfalls ein Akt der Gewaltfreiheit.


Wenn du wissen möchtest, welcher Typ du bist, also welches Dosha bei dir dominiert, dann kannst du das mit mir herausfinden.



Beispieltag für Vata (das Luft-Dosha):



Vata ist leicht, trocken, beweglich – Menschen mit starkem Vata oder Vata-Ungleichgewicht neigen zu Nervosität, trockener Haut, Verdauungsbeschwerden und innerer Unruhe. Sie brauchen vor allem Wärme, Erdung und regelmäßige Struktur.


Morgens:


  • Warmes Wasser mit etwas Ghee oder ein paar Tropfen Sesamöl

  • Warmer Haferbrei mit gedünstetem Apfel, Zimt, Kardamom, Datteln und einem Löffel Ghee oder Mandelmus

  • Kräutertee aus Fenchel, Süßholz oder Zimt



Mittags:


  • Mung-Dal-Kitchari mit Basmatireis, Kürbis, Karotten, Süßkartoffel

  • Gewürze: Kreuzkümmel, Kurkuma, Asafoetida, frischer Ingwer

  • Etwas Ghee als Topping

  • Gedünstetes Gemüse oder ein Löffel fermentiertes Gemüse



Nachmittags:


  • Reife Banane oder Dattel-Energyballs

  • Warmer Tee mit Zimt, Ingwer und Vanille



Abends:


  • Leichte Gemüsesuppe mit Quinoa oder Dinkelgrieß

  • Gemüse wie Zucchini, Fenchel, Karotten, mit wärmenden Gewürzen gekocht

  • Ein paar Tropfen Sesamöl – nährend für Nerven und Verdauung





Beispieltag für Pitta (das Feuer-Dosha):



Pitta ist feurig, scharf, intensiv – Menschen mit viel Pitta neigen zu Hitze, Reizbarkeit, Durchfall und Entzündungen. Sie brauchen Kühlung, Mäßigung und Milde.


Morgens:


  • Warmes Wasser mit Aloe-Vera oder Minze

  • Hirsebrei mit Apfel, Rosinen, Kardamom & Kokosöl

  • Kräutertee: Fenchel-Minz oder Rosenblüten



Mittags:


  • Basmatireis mit mildem Gemüse-Curry

  • Kokosraspeln oder Kokosmilch

  • Frische Kräuter wie Minze und Koriander

  • Kühlender Lassi



Nachmittags:


  • Birne oder süße Pflaume

  • Mandeln, über Nacht eingeweicht (geschält)



Abends:


  • Zucchini-Karotten-Suppe mit Basmatireis

  • Warmes Fenchelwasser oder Rosenwasser





Beispieltag für Kapha (das Erd-Dosha):



Kapha ist schwer, ruhig, stabil – Kapha-Typen neigen zu Trägheit, Gewichtszunahme, Schleimbildung. Sie brauchen Leichtigkeit, Schärfe und Anregung.


Morgens:


  • warmes Ingwerwasser oder Zitronenwasser

  • Dinkelgrießbrei mit Apfel, Zimt, Ingwer

  • Keine Milch, kein Zucker



Mittags:


  • Quinoa mit scharfem Gemüse-Curry

  • Kichererbsen oder Linsen mit Kurkuma & schwarzem Pfeffer

  • Blattsalat mit Senf-Limetten-Dressing



Nachmittags:


  • Ayurvedischer Gewürztee (Zimt, Kardamom, Pfeffer)

  • Geröstete Kichererbsen oder Sonnenblumenkerne



Abends:


  • Leichte Linsensuppe mit Gemüse

  • Gedünsteter Fenchel oder Brokkoli

  • Ingwer-Zimt-Tee





Geht das auch für alle Doshas? Ja!



Nicht jeder kennt sein Dosha oder lebt mit Menschen, die andere Dosha-Typen haben, zum Beispiel in Familien. Deshalb gibt es auch tridosha-ausgleichende Ernährung, die jedem gut tut.



Tridosha-Beispieltag:



Morgens:


  • Warmes, abgekochtes Wasser trinken

  • Warmer Getreidebrei mit Apfel, Rosinen, Zimt, Ghee

  • Kräutertee (z. B. CCF-Tee: Kreuzkümmel, Koriander, Fenchel)



Mittags:


  • Kitchari mit saisonalem Gemüse und frischen Kräutern

  • Lauwarmes Wasser oder ein mildes Lassi



Nachmittags:


  • Reifes Obst oder ein paar Mandeln

  • Beruhigender Kräutertee



Abends:


  • Leichte Gemüsesuppe, evtl. mit Quinoa oder etwas Reis

  • Goldene Pflanzenmilch mit Kurkuma und Zimt



Ein achtsamer Umgang mit sich selbst, voller Liebe und Zuneigung ist der Anfang von allem anderen. Du bist, was du isst.
Ein achtsamer Umgang mit sich selbst, voller Liebe und Zuneigung ist der Anfang von allem anderen. Du bist, was du isst.

Fazit: Ahimsa beginnt in der Küche



Wenn wir aufhören, unseren Körper zu überfordern, Tiere auszubeuten oder Lebensmittel achtlos zu verschwenden, beginnt eine stille, tiefgreifende Revolution. Ahimsa ist kein Verbot, sondern eine Einladung – zu mehr Bewusstsein, mehr Liebe und mehr Balance in deinem Alltag.


Essen kann ein Akt der Heilung sein. Oder ein Akt der Gewalt. Die Entscheidung liegt jeden Tag neu auf deinem Teller.


Du möchtest wissen, ob du dich schon richtig gut ernährst? Dann können wir uns gerne deine Ernährung genauer ansehen.


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